Im Festsaal des Amtshauses Rudolfsheim-Fünfhaus wurde am Donnerstag den 1. Dezember die letzte Veranstaltung des serbischen Kulturforums für das Jahr 2016 veranstaltet.

Damit wird auch der 5-jährige Zyklus der Lehrveranstaltungen „Wiener Fenster“ abgerundet, den das SKF erfolgreich in Kooperation mit dem Institut für Slawistik der Universität Wien organisiert hat.

Das Thema des diesjährigen Vortrags war die Arbeitsmigration der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts. Maga. Gordana Ilić Marković, Mag. Ljubomir Bratić, Maga. Mira Varga, Niko Mijatović und Darko Markov haben über ihre Erfahrungen und Schwierigkeiten gesprochen, welche die Migration mit sich bringt. In den Pausen traten Miroslav Jankech und Miloš Vukadinović auf und führten einige Kompositionen auf, die für diese Zeit charakteristisch sind.

Nach der Eröffnungsrede von Maga. Gordana Ilić Marković, wandte sich der Historiker und Migrationsexperte Mag. Ljubomir Bratić an das Publikum und sprach über die Faktoren und Gründe der Arbeitsmigration der Mitte letzten Jahrhunderts.

Eine etwas andere Geschichte haben wir von Maga. Mira Varga gehört. Sie ist Übersetzerin und gerichtliche Dolmetscherin und kam in den 60ern als Germanistikstudentin nach Wien.

Den Abend abgerundet hat der Autor und Schriftsteller Darko Markov, der wie er selber sagt der „neueren“ Migrationswelle angehört und der die Formen der Gastarbeiter die er getroffen hat in seine Romane einfließen ließ.

Den Abend vervollständigt haben Miroslav Jankech und Miloš Vukadinović, die einige für diese Zeit charakteristischen Kompositionen aufführten.