Theatervorstellung STAUB

Auf der großen Bühne des Akzenttheaters wurde am 17. Mai die Vorstellung „Prah“ („Staub“) aufgeführt. Sie entstand in Koproduktion des Nationaltheaters und des Theaters von Šabac.

Die Vorlage dazu stammt von einem der größten zeitgenössischen ungarischen Schriftsteller György Spiró und wurde von Veljko Mićunović adaptiert.

Diese Tragikkomödie von zwei Menschen die am Existenzminimum leben und den Hauptgewinn bei der Lotterie gewinnen brachte die unterschiedlichsten Emotionen des Publikums hervor und Tränen und Lachen wechselten sich wie am Fließband ab.

In den Hauptrollen der Eheleute spielten Nataša Ninković und Zoran Cvijanović, denen es offenbar bestimmt ist Eheleute zu spielen. Nach zwei Filmrollen als Eheleute, spielen sie nun auch das Ehepaar im Theater.

Diese reale Geschichte von einer ziemlich durchschnittlichen Familie, die sich im wilden Kapitalismus nicht zurechtfindet wirft die Fragen auf, ob das Glück in der Sicherheit und dem Wohlstand liegt, ob man überhaupt sagen kann, was Glück ist, ob es aus Geld besteht und wer überhaupt noch glauben kann, dass auch arme Menschen glücklich sein können.

In der einzigartigen Prüfung, durch die das Ehepaar gegangen ist konnte auch das Publikum leicht die eigenen Dilemmas erkennen, was die Geschichte noch glaubhafter machte und am Ende zu tobendem Applaus führte.