Buchvorstellung LONG PLAY

In den Räumlichkeiten des EGA Frauenzentrums im 6. Wiener Bezirk fand am 12. Mai die Vorstellung der Monografie „Long Play – Notizen in der Zeit“ von Borislav Pešić Blagoje statt.

Diese unumgängliche Sammlerstück aller echten Rock’n’Roll-Fans aus unserer Region wurde bei dieser Gelegenheit zum ersten Mal dem Publikum in Wien vorgestellt. Über die Entstehung des Buches, das fast sechseinhalb Jahre dauerte, sprach der Autor des Buches, Belgrader Fotograf und Designer Borislav Pešić Blagoja, während als Spezialgast der Journalist, Musikkritiker und Schriftsteller Petar Janjatović, dessen „Ex-Yu-Rock-Enzyklopädie“ als Inspiration für die Erstellung dieser Monografie diente, auftrat. Für den musikalischen Teil des Programms war der bekannte Musiker mit Wohnsitz in Wien – Zoran Dimić – verantwortlich.

Das Buch «Long Play – Notizen in der Zeit» ist eigentlich eine beeindruckende aus Fotografien von 333 Musikern aus der Region bestehende Monographie, präsentiert durch 1332 Fotografien mit begleitendem biografischem Text und Anekdoten zu jedem von ihnen. In der Form der Langspielplatte stellt sie eine wahre Bibel der Musik unserer Region dar. Genremäßig sind am stärksten Rockmusiker vertretenen. Jedoch befinden sich auf den Seiten des Buches auch Größen der Popmusik wie Đorđe Marjanović, Zdravko Čolić sowie mehrere starke Persönlichkeiten der Jazz- und Bluesszene.

„Die Namen der Musiker sind alphabetisch sortiert und es gibt im Buch keine Unterteilung nach Bands oder Ländern. Auch dadurch wollte ich den gemeinsamen kulturellen Handlungsraum im Laufe all der Jahre, die hinter uns liegen, noch stärker betonen und eine Art der Hoffnung machen, dass es für immer so bleiben kann, ungeachtet Unterschiede und Grenzen, die ständig versuchen, uns zu trennen“, sagte Pešić.

Nach dem Programm wurde für alle Anwesenden eine Cocktailparty organisiert, mit der sich das Serbische Kulturforum vor der Sommerpause bei den Anwesenden für ihre treue Unterstützung und regelmäßige Teilnahme an Veranstaltungen bedanken wollte.