Nušićs unwiderstehliche Komödie über Macht und Ambitionen. Nušićs «Die Macht» blieb aufgrund des vorzeitigen Todes des Autors unvollendet, aber das hat nicht verhindert, dass sie zu einer der beliebtesten Komödien wurde. Diese äußerst geistreiche und provokative Geschichte ist auch über achtzig Jahre nach ihrer Entstehung immer noch aktuell.

Das Stück führt uns in die Welt von Korruption, Diebstahl, Ambitionen und Macht und platziert uns in einem familiären Kontext, in dem ein gewöhnlicher Schwiegersohn unerwartet in das Amt eines Ministers aufsteigt. Was passiert, wenn die Büchse der Pandora der Ambitionen und egoistischen Interessen geöffnet wird? Durch diese Komödie erinnert uns Nušić daran, dass menschliche Schwächen und Leidenschaften universell sind, unabhängig von Zeit und Ort.

«Die Macht» zwingt uns, darüber nachzudenken, was Macht heute und hier bedeutet, in einer Welt, die sich ständig verändert. Nušić hat die Komödie vielleicht unvollendet gelassen, weil die gestellten Fragen tief in der menschlichen Natur und der Gesellschaft verwurzelt sind. Während wir über den Wahnsinn und die Gier der Charaktere auf der Bühne lachen, können wir uns nicht leugnen, auch in uns selbst Parallelen zu erkennen.

Begleiten Sie uns auf dieser Reise durch die Zeit und das Lachen, in der Nušićs «Die Macht» nicht nur diejenigen zum Lachen bringt, die vor uns da waren, sondern auch diejenigen, die heute unter uns sind. Verpassen Sie nicht diese Gelegenheit, sich zu amüsieren, nachzudenken und eine der kostbarsten Komödien des serbischen Theatervorlags zu genießen. «Die Macht» ist eine Geschichte, die uns nicht gleichgültig lassen wird.

Diese Aufführung ist nicht nur eine Komödie; sie ist ein Spiegel der Gesellschaft, der uns dazu zwingt, über unsere eigenen Ambitionen und moralischen Entscheidungen nachzudenken.

Text: Branislav Nušić
Regie und Anpassung: Radoslav Zlatan Dorić
Musik: Miroljub Aranđelović Rasinski

Darsteller: Branko Đurić, Milan Caci Mihajlović, Jelica Sretenović, Vladimir Tešović, Janko Cekić , Vjera Mujović, Žarko Stepanov