Das Buch „ZORAN ĐINĐIĆ: DER (ERLEUCHTENDE) AUFKLÄRER“ repräsentiert eine Art intellektueller Biographie des ersten demokratischen Premierministers im postkommunistischen Serbien. Im Buch werden die intellektuelle Entwicklung und die Taten von Zoran Đinđić dargelegt – beginnend mit seinen Gymnasialtagen über sein Studium in Belgrad und Konstanz, in Deutschland, sowie – an das Studium anschließend – über sein publizistisches Engagement in Form von Büchern, Zeitschriften und Zeitungen, bis hin zu Interviews, die er gegeben und Artikel, die er geschrieben hat, und zwar in erster Linie als Vorsitzender der Demokratischen Partei und danach auch als Premierminister von Serbien.
Der rote Faden, der sich durch das gesamte Werk zieht, liegt gerade in der Aufklärung. Aufklärung sowohl als Philosophie – mit der sich Đinđić in seinen Werken über die deutschen Aufklärer des 18. und 19. Jahrhunderts (Hegel, Kant, Schelling, …) befasst hat – als auch als Praxis, die er als Politiker anstrebte, der Serbien den Weg nach Europa ebnete.
Das Wortspiel im Buchtitel, beziehungsweise das Wort in Klammern ist natürlich nicht zufällig entstanden. Nicht nur aufgrund der Tatsache, dass ihn viele Menschen als „das Licht am Ende des Tunnels“ bezeichneten, sondern, weil Zoran Đinđić mit seiner Energie, seiner Fröhlichkeit und mit seinem Optimismus nicht nur aufklärend handelte, sondern auch erleuchtend.
Der Prolog des Buches wurde von Dr. Latinka Perović verfasst. Aus der Feder des Publizisten Mijat Lakićević stammt die Antwort auf die Frage: Wer war Zoran Đinđić? Meiner Ansicht nach ist dies die bisher vollkommenste intellektuelle Biographie über Zoran Đinđić. „Präzise und erschütternde Biographie“, schreibt Perović unter anderem.
Der Herausgeber des Werkes „ZORAN ĐINĐIĆ: DER (ERLEUCHTENDE) AUFKLÄRER“ ist Akademska knjiga (zu Deutsch: Akademisches Buch) aus Novi Sad. Das Buch umfasst 300 Seiten. Am Ende befindet sich das Namensverzeichnis.
Die Rezensenten sind: Dr. Olga Manojlović Pintar, Historikerin, sowie Prof. Dr. Novica Milić, Philosoph.
„Die Handschrift von Mijat Lakićević repräsentiert einen unermesslichen Beitrag zum Verständnis der Gedanken und Taten von Zoran Đinđić, aber auch der politischen und gesellschaftlichen Verwirrtheit innerhalb der jugoslawischen, sowie serbischen Gesellschaft während des letzten halben Jahrhunderts“, schrieb Manojlović Pintar .
„Die Darstellungen über Đinđić geschickt integrierend – sowohl für jene, die für ihn als auch für jene, die gegen ihn sind – und die interpretatorischen Verflechtungen, die nach dem Attentat auf den serbischen demokratischen Premierminister entstanden sind, miteinbeziehend, hat Lakićević ein Bild über Đinđić als den großen Träger aufklärerischer Bestrebungen bei uns erschaffen“, hebt Novica Milić hervor.
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