Konzert SERBOPLOV

Liebhaber qualitativer traditioneller Musik hatten am Donnerstag, dem 17. März, in der Sargfabrik die Gelegenheit Spitzenmusiker aus unserer Region in Aktion zu sehen, als Teil des Projekts „Serboplov“.

Liebhaber qualitativer traditioneller Musik hatten am Donnerstag, dem 17. März, in der Sargfabrik die Gelegenheit Spitzenmusiker aus unserer Region in Aktion zu sehen, als Teil des Projekts „Serboplov“.

Unter Leitung des Dirigenten, Klarinettisten, Saxophonisten und Flötisten Bogdan Ranković hat sich diese „serbische musikalische Zeitreise“ dem Publikum mit etwas anderen Melodien und Klang vorgestellt, der am besten beschrieben werden kann als die Belle Époque des serbischen Bürgertums, also alte bürgerliche Musik vom Ende des 19. Und Anfang des 20. Jahrhunderts. Der Wunsch der Mitglieder dieses Ensembles ist es, wie sie selber sagen, aus der Position heutiger Kunstschaffender auf irgendeine Weise den Klang und die Praxis kleiner Salonorchester wiederzubeleben, die in besagter Zeit in der serbischen Szene aktiv waren und heute kaum noch oder vielleicht sogar gar nicht mehr zu hören sind.

Obwohl das Kernrepertoire von Serboplov aus serbischer Musik besteht, konnte das Publikum bei ihrem Auftritt in der Sargfabrik auch die Musik anderer Völker hören, von denen die serbische bürgerliche Musik auch beeinflusst wurde und außerdem auch Elemente von Jazz und Klassik. Sie spielten Nummern von den zwei veröffentlichen Alben und auch einige neue, die erst in Zukunft veröffentlicht werden.

Am Ende des Abends richtete noch Ernst Perbin-Vogl, Geschäftsführer der Sargfabrik, das Wort ans Publikum und bedankte sich beim serbischen Kulturforum für die erfolgreiche langjährige Zusammenarbeit und gratulierte zum zehnjährigen Jubiläum mit dem Wunsch, dass zukünftig in der Sargfabrik noch einige neue Jubiläen gefeiert werden.