Wir hoffen, dass der 16. März 2012, als wichtiges Datum für die Wiener Serbien eingeht. An diesem Tag schlossen sich zwei wichtige Vereinigungen Österreichs zusammen, indem sie einen Vertrag über zukünftige Zusammenarbeit unterschrieben.

Dieser Vertrag ist das Produkt einer mehrmonatigen Analyse der Szene der Kulturvereinigungen Wiens, nach welcher man zum Schluss kam, dass Bedarf besteht, gemeinsam, im Sinne der Serben Wiens, zu agieren.

Zu Beginn des Treffens begrüßte Dr. Marko Stijaković, Präsident der Österreichisch Serbischen Gesellschaft (ÖSG), alle Anwesenden und stellte die Vision und Mission der inhärenten österreichischen Vereinigung, welcher er seit Jänner 2011 vorsitzt, vor. Nachdem Dr. Stijaković den Anwesenden die Geschichte der ÖSG näher brachte, beschrieb er das Serbische Kulturforum als eine junge und dynamische Vereinigung, welche vor allem jene kulturellen Veranstaltungen organisiert, welche in Wien fehlen. Gerade weil sich die ÖSG primär auf die Herstellung und Pflege bilateraler Beziehungen zwischen Österreich und Serbien fokussiert, ist dies eine gute Grundlage für Ideenaustausch und Diskussionen über kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede.

Die Idee des gemeinsamen Vertrages ist es, eine unitäre Gemeinschaft zu bilden, welche sich auf die Anknüpfung an zwischenstaatliche Berührungspunkte konzentriert. In dieser Form der Zusammenarbeit, in welcher es sich um eine Synergie vorhandener Ressourcen handelt, wurde dem Erhalt der Autonomie beider Seiten große Wichtigkeit zugesprochen. Was bedeutet, dass jeder, wie auch bisher, in der Feld seiner Kompetenzen tätig sein wird, jedoch werden sich die ÖSG und der SFK gegenseitig bei der Realisierung gemeinsamer Projekte unterstützen.

Im Namen des SFK begrüßte der Präsident, Dragan Mišković, die Anwesenden, welcher ebenfalls einen kurzen Einblick in die bisherigen Arbeit des Forums gab. In der Einleitung wurde der symbolische Beginn dieses Zusammenschlusses mit dem ÖSG beim Svetosavski Bal, welcher im Jänner dieses Jahres stattfand, hervorgehoben. Die Realisierung dieser erfolgreichen Zusammenarbeit war eine Idee des SFK, um eine freundschaftliche Beziehung zum ÖSG aufzubauen, um somit dem Aktivismus, der serbischen Bevölkerung, im Gebiet Wiens, beizusteuern.

Vor der feierlichen Unterzeichnung des Vertrages, hoben beide Präsidenten hervor, dass die gemeinsame Arbeit zum Ziel hat, dem Fortschritt der serbischen Szene Wiens beizutragen. Nach dem Unterzeichnen, riefen Dr. Stijaković und Herr Mišković, andere Vereinigung, welche diese Idee teilen, auf, sich dieser der unitär-automen Zusammenarbeit anzuschließen.

Das Treffen endete mit gemeinsamem Anstossen auf die zukünftige Zusammenarbeit und einer Pressekonferenz.