VIVA VOX 2018

Im Jahr 2012 hatte das serbische Kulturforum zum ersten mal die Gelegenheit eine Vorstellung im großen Saal des Theater Akzent zu präsentieren und dem Wiener Publikum den Belgrader Chor Viva Vox vorzustellen, der damals erst am Beginn seiner erfolgreichen Karriere stand

Sechs Jahre später trat Viva Vox, wieder auf Einladung des SKF, im ausverkauften Theater Akzent auf. Mit einem neuen Repertoire und Arrangements haben sie bewisen, dass sie zu Recht als einer der authentischsten und unterhaltsamsten Chöre Europas gelten.

Der Name des Chors „lebendige Stimme“ oder „es lebe die Stimme“, beschreibt am besten ihr Leitmotiv: jedes Geräusch, das sie auf der Bühne machen kommt von menschlichen Stimmen und hört sich an wie ein vollendetes Instrument. Durch die Hilfe von Beatboxen, einer vokalischen Technik mit der Trommeln und Percussion imitiert werden, bekommt das Publikum den Eindruck, dass sich ein ganzes Orchester auf der Bühne befindet.

Unter der Leitung von Dirigentin Jasmina Lorin, hat sich Viva Vox für den Auftritt in Wien ein breites Repertoire an Kompositionen ausgesucht. Neben Liedern von Dino Dvornik, EKV und anderen Musikern aus Regionen des ehemaligen Jugoslawien fanden sich auch weltweit bekannte Hits von den Red Hot Chilly Peppers, Rammstein, Toto, Prodigy, Metallica, Queen und vielen anderen. Die außergewöhnlichen Stimmen der Mitglieder von Viva Vox, die hervorragenden Arrangements und die glänzende Führung der Dirigentin, ließ das Publikum einige Male von seinen Sitzen springen. Das ganze Konzert wurde von fantastischen Lichteffekten begleitet und so hatten wir alle zusammen das Gefühl uns bei den größten Szenen mit den bekanntesten Schauspielern der Welt zu befinden.

Neben zahlreichen diplomatischen Repräsentant*innen und anderen angesehenen Mitarbeiter*innen, wohnten dem Konzert auch einige österreichische Funktionäre bei. Dies zeigt, dass die Qualität und die Anerkennung der Arbeit des serbischen Kulturforums nicht nur vom Publikum sondern auch von Repräsentanten zahlreicher lokaler Institutionen geschätzt wird. Am Anfang des Abends wandte sich der Präsident des Bundesrates Reinhard Todt an das Publikum und betonte die Wichtigkeit solcher kultureller Ereignisse für die Erhaltung der freundschaftlichen Beziehungen zweier Länder und Völker und der Zusammenarbeit bei der Erhaltug und Entfaltung der Kultur im heutigen dynamischen Europa.